Die Legende vom Schorrabutz

Im nahen Schorrenwald bei Steinenbach, dem Buschhorn, geschahen Anfang des 18. Jahrhunderts merkwürdige Dinge. Einige Landarbeiter, die durch dieses Gebiet gehen mußten, kamen auf merkwürdige Weise ums Leben oder verschwanden einfach spurlos. Jedenfalls ging danach das Gerücht um, dass einem in diesem Wald häufig der Geist der Toten, der "Schorrabutz", erscheine. Der würde den Wald so verzaubern, daß die Bäume zu wandeln scheinen. Die Wanderer seien danach so verwirrt, daß sie ihre Orientierungverlieren würden und sich verirrten. Selbst Ortskundige hätten kaum noch aus dem Wald herausgefunden. Dieser Waldgeist trieb allerlei Schabernack mit den Bowohnern und war allüberall gefürchtet.

Einen grünen Filzhut mit Fuchsschwanz und bunten Haaren trägt der Poltergeist des dämonischen Schorrabutz auf dem Kopf. Sein Häs besteht aus einem schwarzem Fell und einem Glockengürtel, einer hellgrünen Flammenjacke, grauen Kniebundhosen und roten Strümpfen. Er trägt dunkle, derbe Schuhe und führt einen Stock mit Astgabel mit sich.

Häsordnung Schorrabutz
Häsordnung Schorrabutz
Häsordnung - Schorrabutz.docx
Microsoft Word-Dokument [9.4 KB]
Druckversion | Sitemap
© Thomas Felder