Podiumsdiskussion mit Dr. Werner Metzger

Am 23.10.2017 durften wir an einer interessanten Podiumsdiskussion unter dem Thema: Brauchtum am Ende - Fasnet in Gefahr? In Kißlegg teilnehmen. – Gastredner waren Susanne Frankenhauser (Vorstand Plätzlerzunft Weingarten), Prof Dr Werner Metzger & Raimund Haser(MdL).

Auf Grund des breit gefächerten Spektrum der Gastredner, entwickelten sich mehre Interessante Aspekte den Abend über. Wo noch Frau Frankenhauser, auf Grund von steigenden Auflagen, in Richtung Politik starke spitzen schickte, erklärte Herr Haser direkt, dass es keine Stolpersteine sein sollen, und die Politik Handlungsbedarf in Thema Hilfestellung für Vereine hat. Steigende Auflagen seien aber unumgänglich und haben immer ein bereits geschehenes Ereignis zur Grundlage.

 

In einem Thema waren sich alle einig: „Fehlender Nachwuchs“. Man müsse vor allem bereits im Kindsalter den Samen legen, um den Zulauf später zu kommen. Dr. Werner Metzger legte dar, dass die Einmaligkeit der Fasnet, durch Traditionsverwischungen verloren geht. Der Zulauf zur Fasnet sei immer noch groß, aber die Schnelligkeit der Welt, ändere die Zeit. Durch die Globalisierung wächst auch der Wunsch nach Alleinstellungsmerkmalen, („Glokalisierung“) und das wäre die Fasnet. Jedoch würde die Fasnet immer mehr zum Event. Doch von solchen Events hat die Gesellschaft genug und ist Satt („Reizüberflutung“)

 

Schlussendlich waren sich die Teilnehmer einig. Einerseits müsse man selbstbewusst die Fasnet feiern, die man selbst feiern will, ohne auf den Eventcharakter zu setzen. Adererseits muss man versuchen die Faszination bei den Kindern zu wecken und den restlichen Gästen das HAlliGalli geben, dass Sie mit der Fasnet verbinden. All das muss natürlich auch mit Auflagen durch die Politik kontrolliert werden, jedoch ist hier Nachholungsbedarf in Sachen Unterstützung der Vereine geboten.

 

Einen ausführlichen Bericht der Podiumsdiskussion und der Vorträge der Gastredner, kann auf Anfrage gerne durch Thomas versendet werden.

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© Thomas Felder